In die Klasse 5 der Orientierungsstufe kommen Schülerinnen und Schüler, die wegen ihrer Hör- oder Sprachbeeinträchtigung weiterhin besondere Unterstützung brauchen. Das Staatliche Schulamt entscheidet darüber. Dafür wird ein sonderpädagogisches Gutachten erstellt.
In der Orientierungsstufe der Lindenparkschule lernen Schülerinnen und Schüler im Hauptschulniveau (G-Niveau) und im Realschulniveau (M-Niveau) gemeinsam. Nach der Grundschule ist oft noch nicht klar, welchen Abschluss ein Kind später machen kann. Deshalb soll jedes Kind ein Angebot bekommen, das gut zu seinen Stärken und Schwächen passt. Bis zum Ende der 6. Klasse kann der Bildungsgang (G- oder M-Niveau) jederzeit gewechselt werden.
Der Unterricht findet auf zwei Arten statt:
– Gemeinsamer Unterricht in der Klasse: Die Kinder verbessern ihre Sprache durch klare Lehrersprache, sprachheilpädagogische Maßnahmen und Gebärden.
– Individuelles Lernen: In der regelmäßigen Lernzeit und im Lernatelier bekommen die Schülerinnen und Schüler Aufgaben, die zu ihrem Lernniveau passen – vor allem in Deutsch, Englisch und Mathe. Dort üben sie selbstständiges Arbeiten, Selbstkontrolle und das Planen ihres eigenen Lernens.
Im Lernatelier können sie außerdem Hausaufgaben erledigen und sich auf Tests vorbereiten.
Am Anfang der 5. Klasse wird geprüft, was die Schülerinnen und Schüler schon können – besonders beim Lesen, Schreiben und in der Sprache. Weil viele Kinder hier zusätzliche Unterstützung brauchen, gibt es im Stundenplan extra Förderstunden. In diesen Stunden können sie zum Beispiel Lesen üben, Rechtschreibung lernen, ihren Wortschatz erweitern, die Aussprache oder Grammatik trainieren oder die Deutsche Gebärdensprache (DGS) lernen.
Bevor ein Kind in die 5. Klasse kommt, wählen die Eltern zusammen mit ihrem Kind und der Empfehlung der bisherigen Schule den Bildungsgang aus. Die Zeugnisse werden dann nach diesem Bildungsgang erstellt (G- oder M-Niveau). Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden meist nach dem gewählten Bildungsgang bewertet. So bekommen sie und ihre Eltern eine klare und passende Rückmeldung.
Damit die Kinder vielfältige Lernerfahrungen machen und positive Rückmeldungen erhalten, gibt es neben Klassenarbeiten auch andere Formen von Leistungen. Dazu gehören zum Beispiel Referate, Buchvorstellungen, Präsentationen oder Portfolios. Diese verschiedenen Aufgaben haben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen oder unterschiedlichen Umfang und ergänzen die Klassenarbeiten in den Hauptfächern.
Sonderschullehrerin, Abtlg. Sprachbehinderte und Orientierungsstufe
Kontaktieren Sie uns gerne telefonisch, per E-Mail oder vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
E-Mail senden 07131 9469-100In der Orientierungsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule und der Realschule (G- und M-Niveau) zusammen. Sie sind in den Klassen 5 und 6 und haben Unterstützung beim Hören oder beim Sprechen.
mehr erfahrenIn dieser Abteilung lernen Kinder, die eine Hör-Behinderung haben und sich allgemein langsamer entwickeln. Sie lernen nach zwei besonderen Regeln: nach dem Bildungsplan für Hören und nach dem Bildungsplan für Geistige Entwicklung.
mehr erfahrenAb der 7. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler nach den Regeln der Werkrealschule oder der Realschule. Zusätzlich gibt es besondere Regeln für Kinder, die Probleme beim Hören oder Sprechen haben.
mehr erfahrenIn der Grundstufe lernen die Kinder mit Hör-Förderbedarf zusammen mit den Kindern der Grundschule. In der Hauptstufe lernen die Kinder mit Hör-Förderbedarf in Klassen, in denen Kinder aus verschiedenen Jahrgangsstufen zusammen sind.
mehr erfahrenIn der Grundschule lernen Kinder mit Hörbehinderung. Sie lernen nach dem normalen Grundschul-Plan und nach dem Plan für Kinder mit Hörproblemen.
mehr erfahrenIm Schulkindergarten sind Kinder mit Hörbehinderung. Die Kinder sind zwischen 3 und 6 Jahre alt.
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