Um in die Sekundarstufe der Lindenparkschule kommen zu können, braucht ein Kind einen offiziellen Bescheid vom Schulamt. Dieser Bescheid bestätigt, dass das Kind ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich Hören oder Sprache braucht.
In diesen beiden Förderschwerpunkten bieten wir die Bildungsgänge Hauptschule und Realschule an. Zusätzlich gibt es im Förderschwerpunkt Hören auch den Bildungsgang Lernen.
Wir unterrichten in kleinen Klassen mit höchstens 12 Schülerinnen und Schülern. Meist lernen Kinder mit Förderbedarf Hören und Sprache gemeinsam in einer Klasse. Durch die kleine Gruppe und besondere Unterrichtsformen können wir gut auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen.
Je nach Förderbedarf arbeiten wir an Themen wie Hörgeschädigtenkunde, Sprachförderung oder Deutscher Gebärdensprache. So können die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Identität entwickeln und ein gutes Selbstbewusstsein aufbauen.
Unser Ziel ist, die Kinder in wichtigen Bereichen zu fördern, besonders im Umgang miteinander und in der Kommunikation. So sollen sie aktiv am Leben teilhaben können und passende Schulabschlüsse erreichen.
In der Orientierungsstufe der Lindenparkschule lernen die Schülerinnen und Schüler auf zwei verschiedenen Niveaus: dem Hauptschulniveau (G-Niveau) und dem Realschulniveau (M-Niveau). Am Ende der 6. Klasse wird festgelegt, welchen dieser beiden Bildungsgänge die Kinder weiter besuchen.
Der Unterricht findet auf zwei Arten statt:
– Gemeinsamer Unterricht in der Klasse: Die Kinder verbessern ihre Sprache durch klare Lehrersprache, sprachheilpädagogische Unterstützung und Gebärden.
– Individuelles Lernen: In der Lernzeit am Vormittag und im Wochenplanunterricht arbeiten die Schülerinnen und Schüler an Aufgaben, die zu ihrem eigenen Lernstand passen.
Ab Klasse 7 werden die Schülerinnen und Schüler getrennt im G-Niveau und im M-Niveau unterrichtet. Sie werden auf die Abschlüsse der Hauptschule oder der Realschschule vorbereitet. Trotzdem können sie den Bildungsgang fast jederzeit wechseln. Dabei hilft das Prinzip der individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB).
Im Hauptschulbereich ist die Berufsorientierung besonders wichtig. Ab Klasse 8 machen die Schülerinnen und Schüler viele Praktika und bereiten sich auf eine Ausbildung vor.
Im Realschulbereich gibt es neben der Berufsorientierung mehr theoretische Inhalte. Das sieht man auch an den Prüfungen: Deutsch, Mathematik und Englisch sind in beiden Niveaustufen Pflicht. In der Realschule kommt noch ein viertes Prüfungsfach dazu: der Fächerverbund AES (Alltag, Ernährung, Soziales) oder das Fach Technik.
Nach dem Hauptschulabschluss beginnen viele Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung in einem Betrieb. Andere gehen in ein Berufsbildungswerk für Jugendliche mit Hör- oder Sprachförderbedarf. Dort können sie weitere berufliche Erfahrungen sammeln, eine Ausbildung machen oder ihren schulischen Weg fortsetzen, zum Beispiel mit einem Realschulabschluss.
Viele Schülerinnen und Schüler mit Realschulabschluss möchten danach das Abitur machen. Sie können dafür ein allgemeinbildendes oder ein berufliches Gymnasium besuchen – oder ein Gymnasium, das speziell für hörbehinderte Jugendliche ist. Der sonderpädagogische Dienst kann sie an diesen Schulen unterstützen, damit sie erfolgreich die allgemeine Hochschulreife erreichen.
Abteilungsleiterin Realschule, Beratung Deutsche Gebärdensprache (DGS) DGS: Facetime/Zoom/webex mit Termin möglich
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Abteilungsleiter Hauptschule, Hauptstufe Bildungsgang Lernen
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E-Mail senden 07131 9469-328In der Orientierungsstufe lernen die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule und der Realschule (G- und M-Niveau) zusammen. Sie sind in den Klassen 5 und 6 und haben Unterstützung beim Hören oder beim Sprechen.
mehr erfahrenIn dieser Abteilung lernen Kinder, die eine Hör-Behinderung haben und sich allgemein langsamer entwickeln. Sie lernen nach zwei besonderen Regeln: nach dem Bildungsplan für Hören und nach dem Bildungsplan für Geistige Entwicklung.
mehr erfahrenAb der 7. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler nach den Regeln der Werkrealschule oder der Realschule. Zusätzlich gibt es besondere Regeln für Kinder, die Probleme beim Hören oder Sprechen haben.
mehr erfahrenIn der Grundstufe lernen die Kinder mit Hör-Förderbedarf zusammen mit den Kindern der Grundschule. In der Hauptstufe lernen die Kinder mit Hör-Förderbedarf in Klassen, in denen Kinder aus verschiedenen Jahrgangsstufen zusammen sind.
mehr erfahrenIn der Grundschule lernen Kinder mit Hörbehinderung. Sie lernen nach dem normalen Grundschul-Plan und nach dem Plan für Kinder mit Hörproblemen.
mehr erfahrenIm Schulkindergarten sind Kinder mit Hörbehinderung. Die Kinder sind zwischen 3 und 6 Jahre alt.
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Die Lindenparkschule Heilbronn ist ein Staatliches Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat und den Förderschwerpunkten Hören und Sprache in Schulträgerschaft des Landes Baden-Württemberg.
